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Hannöversche Vereine machen gegen Mittelkürzungen mobil

Neben der Zukunftswerkstatt sind auch viele andere Vereine in Hannover von den Kürzungsplänen der Ratsmehrheit aus SPD, CDU und FDP betroffen. Gemeinsam soll versucht werden, diese doch noch abzuwehren. Ein erster Schritt hierzu ist eine
gemeinsame Presseerklärung, die heute, am 30.10. rausging. Nachgelesen werden kann sie hier.

Existenzbedrohende Kürzungspläne von SPD, CDU und FDP

Die Fraktionen von SPD, CDU und FDP haben im Rat der Stadt Hannover Anträge
eingebracht, die darauf abzielen, vielen Vereinen in Hannover die Mittel zu kürzen. Im
Fall der Zukunftswerkstatt sollen die Mittel sogar ganz gestrichen werden, was für diese
existenzbedrohende Folgen hätte. Die hanebüchene Begründung für die Streichung
der Mittel für die Zukunftswerkstatt lhme-Zentrum lautet, es sei kein „substantieller
Beitrag [der Zukunftswerkstatt] zur Lösung der Probleme rund um das lhmezentrum
geleistet“ worden. Ganz abgesehen davon, dass da wohl etwas hohe Erwartungen an
einen kleinen Verein gestellt werden, angesichts dessen, dass weder die Stadt noch
millionenschwere Investoren bisher einen substantiellen Beitrag „zur Lösung der
Probleme rund um das lhmezentrum geleistet“ geleistet haben, ist auch schwer
nachzuvollziehen, warum ein solcher Befund gegen die Vergabe von Mitteln aus dem
Kulturetat sprechen sollte.

Die Kürzungen sollen im Kulturausschuss der Stadt am 15.11. beschlossen werden. Da
die genannten Fraktionen die Mehrheit im Rat haben, bleibt als einzige Hoffnung, bis
dahin einen Meinungsumschwung bei den Beteiligten zu bewirken.

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